Szene Pro Aequalitate nennt sich der Verein, dessen erstes Ziel es ist, eine CVP-Kampagne zu bekämpfen
Die Eidgenössische Volksinitiative unter dem Namen «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» von der CVP ist ein Wolf im Schafspelz - zumindest aus der Sicht der LGBT-Community. Neben der Abschaffung der Heiratsstrafe will sie auch die Ehe im Gesetz als Verbindung von Mann und Frau definieren. Würde dies angenommen werden, wäre die «Ehe für Alle» vorerst gescheitert.
Weder der National- noch der Ständerat konnten sich auf einen Gegenvorschlag einigen, lediglich zu einer Empfehlung war das Parlament bereit - nämlich die Initiative abzulehnen. Daher wird sie vor das Volk kommen - wann, ist noch unklar.
Um auf den Abstimmungskampf gerüstet zu sein, gründete Pink Cross in diesen Tagen den Verein «Pro Aequalitate». Das erste Ziel des Vereins ist, die CVP-Initivative zu bekämpfen, damit die entsprechende Ehe-Definition nicht in der Bundesverfassung verankert wird.
Pink Cross wird im Laufe der Woche nähere Angaben zum neuen Verein machen. Bislang wurde die Gründung nur auf Facebook bekanntgegeben.