Rebel Heart Madonna ist wieder in aller Munde – und Ohren. Nur noch drei Tage, bis ihr neues Album „Rebel Heart“ erscheint. Wir pflastern die Steine bis dahin im Netz mit wissenswerten Fakten, die auch zum Schmunzeln anregen. Und um uns auch ganz bewusst trivialen Themen zu widmen. Und um eine „Liste“ zu haben.
Die zehn besten Madonna-Cover-Songs
Ofra Haza – Open your Heart
Die vor 15 Jahren an Aids verstorbene israelische Sängerin beeindruckt noch heute. Ihre Stimme gilt als verloren, ihre Interpretationen bleiben unvergesslich. Nur Ofra Haza schaffte es, aus Madonnas Peep-Show-Song eine orientalische Hymne zu machen.
Celine Dion – Papa don’t preach
Madonna und Celine Dion sind um ein paar Ecken verwandt – als die kanadische Sängerin dieses Video für eine Show aufgenommen hat, war ihr das wohl nicht bewusst, oder doch? Celine beweist sich hier als Vollprofi, nicht wegen der Stimme, sondern sie imitiert gekonnt Madonnas Video aus dem Jahre 1986.
Adele - La isla Bonita
Vielleicht der beste Beweis, dass eine starke Stimme nicht alle Songs schmeissen kann. Sollte diese Aufnahme von Adele sein, so fehlt ihr das Verletzliche sowie die Hingabe. Last but not least eine tolle Stimme – aber die beweist, dass „La isla Bonita“ nur EINE Frau singen kann.
Britney Spears – Everybody
Sie sollte die legitime Nachfolgerin von Madonna werden, scheiterte aber am Leben, glücklicherweise nicht ganz. Britney weiss, wer ihre Idole sind - und Madonna ist eines davon.
Tori Amos – Like a Prayer
Als Madonna 1988 im Videoclip einen schwarzen Jesus küsste und sich zur Feindin des Ku-Klux-Klan machte, hatte die Katholische Kirche ein Brett vor dem Kopf (was leider öfters der Fall ist). Von Exkommunion war gar die Rede. Die melodiöse Komposition von Patrick Leonard ging flöten. Tori Amos erinnert daran, was für ein Jahrhundertsong „Like a Prayer“ ist.
Rihanna – Vogue
Ach, Rihi, du hast längst deinen Status, zumindest auf Barbados. Rihanna kann singen, ohne Zweifel. Doch wie schon bei Adele gehen tolle Stimmen unter, wenn es um Pop geht. Trotzdem macht sie das wunderbar – allerdings möchte man Rihi lieber nach Las Vegas senden.
Sia – Oh Father
Sia, ein „One Hit Wonder“? Oder hoffentlich noch lange da. Die Ausnahmesängerin weiss um die Qualitäten des Pop und ist vielleicht die echte wahre Nachfolgerin von Madonna. Wenn sich eine so erdreist, Madonnas vielleicht persönlichsten Song wiederzugeben, dann hat das was.
Sister Christina – Like a Virgin
Die Nonne, die im Sommer 2014 „The Voice of Italiy“ gewann, musste (oder durfte?) Madonnas ersten Song neu interpretieren – und verzauberte. Denn nur weil Madonnas erster Super-Hit den Sound von Michael Jacksons „Billy Jean“ imitierte, bedeutet das nicht, dass dahinter nicht auch eine geniale Komposition lag.
Lady Gaga – Born this way
Okay, kleine Monster, nicht wirklich ein Cover, aber doch sehr „inspiriert“ von „Express Yourself“ – tolle Songs bleiben auch als Kopie gut. Madonna betitelte „Born this Way“ als „reductive“, was nichts anderes heisst als reduktiv – noch Fragen?
The Cast of Glee – Borderline / Open your heart
Die wohl bezauberndste Hommage an gleich zwei Songs von Madonna gelang den Machern der TV-Serie GLEE. Die in europäischen Gefilden etwas gescheitert Show erreichte in den Staaten Rekord-Einschaltquoten. Ihre Version von „Boderline“ und „Open your Heart“ vermag es, das Essentielle von Madonna rauszuholen – die pure Freude an der Pop-Musik.