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Rote Karte gegen Homophobie im Sport


Sport Pink Cross hat zusammen mit Swiss Olympic ein Merkblatt für Coaches und Leitende erstellt

Die sexuelle Orientierung hindert niemanden an seiner sportlichen Leistungsfähigkeit - die Homophobie aber schon. Die nationale Schwulenorganisation Pink Cross verfasste aus diesem Grund ein Merkblatt, das für mehr Toleranz im Sport sorgen soll.

Swiss Olympic schreibt dazu: Unter den Sportlerinnen und Sportlern finden sich Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft, verschiedener Nationalitäten, in allen Altersstufen. Keiner dieser Faktoren darf Grund für Diskriminierung, Mobbing, Spott, Ausschluss, Gewalt oder andere unverantwortliche Umgangsformen sein.

Das sportliche Leistungsziel ist für jeden ein persönliches Mass. Das erfordert Rücksichtnahme auf die individuelle Leistungs- und Einsatzfähigkeit. In eingeschränktem Umfang gilt dies auch für den Leistungssport, wo persönliche Ziele und Verbandsziele in Einklang gebracht werden müssen. Die soziale Kompetenz der Verantwortlichen, ihre Fähigkeit zu einem respektvollen Umgang, fördert den Gemeinschaftssinn und die Solidarität.

Direkte und indirekte Homophobie

Im Merkblatt an Coaches und Leitende wird die indirekte sowie die direkte Homophobie thematisiert. Unter indirekter Homophobie versteht man mündliche und schriftliche Beleidigungen, die sich generell gegen Homosexuelle oder Anderssexuelle richten. Dazu gehören auch unüberlegte Witze, Sprüche und Ausdrücke, die Homosexuelle abschätzig und abwertend erwähnen. Homophobie kann sich auch gegen Personen richten, welche in Verhalten oder Erscheinung nicht den erwarteten weiblichen oder männlichen Geschlechterrollenbildern entsprechen.

Unter der direkten Homophobie hingegen werden physische, psychische, verbale und schriftliche Aggressionen und Gewalt verstanden, die sich direkt an eine homosexuelle Person richten.

Quelle: Pink Cross / Swiss Olympic


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