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Zoff an der Fachhochschule St. Gallen


Szene Strenggläubige Freikirchler sollen homosexuelle Mitstudierende an der Fachhochschule St. Gallen (FHS) mobben

Wie das Portal saiten.ch berichtet, kommt es an der Hochschule immer wieder zu homophoben Äusserungen von strenggläubigen Freikirchlern - ausgerechnet im Studienfach Soziale Arbeit.

Beim jüngsten Zwischenfall während einer Vorlesung zum Thema der Erweiterung der Antirassismus-Strafnorm, soll laut einer Studierenden ein Kollege den Unterricht mit den Worten «So etwas geht gar nicht. Homosexualität ist krank» gestört haben. Von seiner Haltung liess er sich nicht abbringen, denn: «Homosexualität ist nicht von Gott gewollt.»

Ebenfalls berichtet ein weiterer Student, der sich zur Homosexualität bekennt, dass hinter seinem Rücken über ihn gelästert wurde. Er selbst studiert an der FHS im vierten Semester Soziale Arbeit und zeigte sich gegenüber saiten.ch als äusserst erstaunt darüber, dass in seinem Jahrgang viele Mitglieder von verschiedenen Freikirchen anzutreffen sind. Die Rede ist von 15 bis 20 Prozent der rund 100 Schüler.

Er und die eingangs erwähnte Kommilitonin hätten bereits mehrere Vorfälle gemeldet, denn nicht nur Homosexualität werde von den Freikirchlern verteufelt, auch Aufklärung oder Scheidungen sind für sie ein rotes Tuch.

FHS-Rektor Sebastian Wörwag zeigt sich nun gegenüber der Presse als «sehr beunruhigt». Jegliche diskriminierende Haltung widerspreche dem Kodex der Hochschule. Wie er gegenüber «20Minuten» sagte, werde man nach den Frühlingsferien einen konstruktiven Dialog mit den Studierenden starten.


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