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Irland sagte Ja!


Politik Eine historische Abstimmung ermöglicht den Iren die Homo-Ehe

In Irland haben die Stimmberechtigten mit einer deutlichen Mehrheit die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare angenommen.

Schon jetzt gilt dieser Entscheid als wichtiger Schritt in der weltweiten LGBT-Gleichberechtigung: Irland ist das erste Land, das mittels einer Abstimmung die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule anerkannt.

Der Triumph wird durch eine hohe Wahlbeteiligung gekrönt: Über 65 Prozent, besonders junge Iren, wagten den Gang an die Urne. Auch seien für die Abstimmung viele im Ausland lebende Iren in die Heimat geflogen, um für ein historisches Resultat zu sorgen.

Nun wird die irische Verfassung dahingehend geändert, dass eine Ehe nicht mehr als Bund zwischen Mann und Frau definiert wird, sondern als geschlechtsunabhängig.

Das wuchtige Ja war keineswegs abzusehen, galt das Land noch vor 20 Jahren als schwulenfeindlich. Irland ist stark katholisch geprägt, allerdings litt das Vertrauen in die Kirche durch viele Skandale wie etwa Kindesmissbrauch stark. Ein wichtiges Detail, das die irische LGBT-Community in ihrem Abstimmungskamp ignorierte und auf den Fortschritt und Toleranz setzte.


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