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Das Leben von Jim Obergefell wird verfilmt


Szene Hollywood will den Kampf um die Ehe-Öffnung in den Staaten ins Kino bringen. Noch ist unklar, wer den Helden Jim Obergefell spielen soll - wir haben aber einige Tipps für die Produzenten:

Die Lebensgeschichte von Jim Obergefell ist bester Stoff für einen abendfüllenden Film mit Oscar-Chancen. Sein Kampf um die Gleichberechtigung der gleichgeschlechtlichen Ehe führte in den USA zu einem bahnbrechenden Urteil.

Wie das Branchenblatt «Hollywood Reporter» berichtete, sicherte sich das Hollywood-Studio Fox die Rechte, um die Lebensgeschichte von Jim Obergefell zu verfilmen. Auch soll parallel ein Buch über den 48-Jährigen erscheinen.

Die Realität bietet noch immer den besten Stoff für einen Film, wie das jüngste Beispiel zeigt. Der Leidensweg von Jim Obergefell verspricht anspruchsvolle Unterhaltung, basiert doch die Ehe-Öffnung für Schwule und Lesben in den Staaten auch auf seiner Initiative.

Jim Obergefell heiratete 2013 seinen kranken Partner John Arthur in Maryland, da in seinem Staat Ohio eine solche Ehe ungültig war. Als Arthur nur wenige Monate nach dem Jawort an der Nervenkrankheit ALS verstarb, kämpfte der Witwer um die Anerkennung seiner Ehe in Ohio.

Was folgte war ein anstrengender Kampf durch sämtliche Instanzen, bis der Oberste Gerichtshof in Washington Ende Juni mit fünf zu vier Stimmen das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe für nichtig erklärte.

Ein Urteil mit Signalwirkung auf fortgeschrittene Länder in aller Welt. In den Staaten selbst wurde Jim Obergefell dadurch zur neuen Ikone der Gleichberechtigung. Eine Geschichte wie geschaffen für einen Film. Weitere Details zum Projekt sind bislang noch nicht bekannt.

Bereits brodelt aber die Gerüchteküche - wer soll Jim Obergefell verkörpern? Eine soche Rolle bietet grösste Oscar-Chancen. Wir hätten ein paar Vorschläge, um den Protagonisten perfekt zu besetzten:

Edward Norton

Könnte rein optisch in die grossen Fussstapfen treten und scheut sich nicht, auch schwierige Rollen anzunehmen. Er kann sanft aber auch brutal sein (siehe Fight Club).

Sean Penn

Hat nun Zeit, um die Trennung von Charlize Theron zu verarbeiten und konnte schon als Harvey Milk ein Goldmännchen abstauben. Der Ex-Ehemann von Madonna ist geradezu prädestiniert für diese Rolle.

Daniel Radcliffe

Will nicht mehr Harry Potter sein und tut wirklich alles dafür - zudem ist er mit viel Talent gesegnet. Er liebt Schwule, spielte bereits Schwule (Kill your Darlings) und steht gerne nackt vor seinem Publikum.

Ryan Gosling

Hollywood's Schönling - will mehr als nur schön sein. Spielt unvergessen gut und gilt als schwierig (The Notebook). Kommt rein optisch dem Original nahe.

Johnny Depp

Kann alles spielen, wenn er nicht gerade die Nacht durchsäuft.

Neil Patrick Harris

Die Idealbesetzung. Weil schwul und talentiert. Nach dem Flop als Oscar-Moderator könnte er süsse Rache nehmen und die Trophäe breitgrinsend gewinnen.

Matthew McConaughey

Sein Talent wird unterschätzt - müsste aber für die Rolle seine Sport-Affinität an den Nagel hängen und Mut beweisen - Robert de Niro wurde schliesslich auch nicht wegen seiner Schönheit populär.

Bradley Cooper

Erfahrung mit diversen Hangover hat er ja. Auch er will den Oscar gewinnen. Er ist aber fast zu sexy - sein Leinwandcharisma könnte allerdings vieles bewirken.

Kevin James

Warum der "King of Queens"? Er ist ein begnadeter Darsteller mit ein paar Kilos zuviel. Könnte es aber schaffen, um der Rolle vom Jim Obergefell Tiefgang und Humor zu verleihen.

Ben Whishaw

Der LIebling aus vielen Studiofilmen ist selbst schwul, überaus begabt - und noch etwas jung. Aber die Wachowskis-Geschwister verwandelten ihn schon in eine Frau (Cloud Atlas) - der Geheimtipp!

Ewan McGregor

Last but not least der ideale Schauspieler für die Rolle des Jim Obergefell. Ewan kann ALLES spielen. Hat er schon mehrmals bewiesen - wird er auch immer wieder beweisen. Unser Favorit.


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