Szene Am Gay West-Festival wagten sich 16 Christen ins Getümmel, um anhand einer Umfrage mehr über Schwule und Lesben und deren Verbindung zur Religion zu erfahren.
Eine lobenswerte Aktion sorgte am Gay West-Festival für Überraschung. 64 Besucher des Events nahmen sich sie Zeit, um interessierten Christen Rede und Antwort zu stehen. Eine Aktion, die von Livenet und Netzwerk Bern.
Wie das Portal Jesus.ch vermeldete, wurden 15 Personen an das Gay West-Festival geschickt, um mit einem Fragebogen herauszufinden, was die LGBT-Gemeinde von Gott und der Religion hält.
Sechs Fragen standen auf dem Plan, wie etwa: «Glauben Sie an eine höhere Macht?», «Haben Sie schon von Jesus gehört, was halten Sie von Ihm?» oder «Denken Sie, dass Jesus Homosexuelle liebt?». Beat Baumann, Koordinator des Einsatzes, betonte, dass ganz klar der Dialog im Vordergrund stand.
«Wir konnten sehr gute und auch tiefe Gespräche führen», so Baumann auf Jesus.ch. Viele der Befragten waren positiv überrascht und wussten es zu schätzen, dass sie nicht mit Vorurteilen belästigt wurden. Das Resultat der Befragung gibt dennoch ein vielfältiges Bild. Mit Jesus würden viele positive Gefühle verbinden, während mit der Kirche selbst einige ihre Mühe haben.
Das Fazit von Baumann fällt friedlich aus: «Es ging darum, erstmals zuzuhören und die Mitmenschen über Jesus zu informieren, von der Liebe Gottes zu berichten und die Leute zu ermutigen, mit Gott in Beziehung zu treten. Menschen verändern sich nicht aufgrund von 'Kritik-Steinwürfen', sondern, wenn wir Ihnen persönlich begegnen, wie es Jesus tat.»