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News: Mehr Trennungen bei LGBT Paaren

red

Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen jetzt erstmals: Schwule und lesbische Paare lösen ihre eingetragenen Beziehungen häufiger wieder auf als heterosexuelle Paare die Ehe –und zwar fast doppelt so oft. Die Auflösungsquote bei den gleichgeschlechtlichen Paaren beträgt für die Jahre 2007 bis 2015 9,8 Prozent. Dies berichtet die SonntagsZeitung.

Für die gleichen neun Jahre umfasst sie bei den Heterosexuellen nur 5,8 Prozent. So wurden bislang total 8008 Partnerschaften eingetragen, deren 784 wieder aufgelöst. Dem stehen im gleichen Zeitraum 374 898 neu geschlossene Ehen gegenüber – davon wurden ebenfalls in der gleichen Zeit 21 700 wieder geschieden, schreibt die SonntagsZeitung weiter.

Die Zahlen passen zu internationalen Untersuchungen. Eine Studie aus Schweden mit Zahlen der Jahre 1995 bis 2002 zeigt, dass bei eingetragenen Partnerschaften von Männern die Wahrscheinlichkeit 20 Prozent beträgt, dass sie nach fünf Jahren wieder aufgelöst sind. Bei lesbischen Paaren beträgt dieser Wert 30 Prozent, bei heterosexuellen Paaren 13 Prozent.

Hier geht’s zum vollständigen Artikel der Sonntagszeitung.

Nachtrag: Offenbar hat die Sonntagszeitung nicht korrekt zwischen "Ehe" und "registrierter Partnerschaft" unterschieden.


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