Vinicio Albani kennt man in der Szene als Ratgeber. Wenige wissen, dass er bereits
seit den 80er-Jahren erfolgreich Musik macht. «Your Funny Uncle» ist sein neustes
Projekt: electroArtPop aus der Schweiz.
Haymo Empl
Die Wohnung von Vinnie Albani ist gross, schick und liebevoll eingerichtet. Im Wohnzimmer steht nebst aktuellem Home-Entertainement-Equipment auch ein Plattenspieler und dazugehörend das passende Vinyl. Der riesige Balkon in der modernen Wohnung in Zürich-Altstetten ist so gross, dass es sich auch während der Pandemie gut leben lässt/liess. Vinnie Albani hat ein Sofa darauf stehen, welches so bequem aussieht, dass man erahnen kann, wie er gemütlich seine «Me Time» verbringt – und dazu komponiert. Zwei Zimmer sind ausschliesslich für das beeindruckende Arsenal von neuen und alten elektronischen Instrumenten reserviert. Kein Zweifel: Hier wohnt jemand, der mehr als nur eine Ahnung von Musik hat.
Cruiser: Vinnie, welche Art von Musik machst du, also welche Stilrichtung?
Vinnie Albani: Meine Tracks sind unterschiedlich. Manchmal ist es Synthie- oder Electropop, manchmal geht es in Richtung electronic Dancemusic mit housigen Einflüssen oder auch Techno im weitesten Sinne.
Generell ist es elektronische Musik, inspiriert von klassischen Synthesizer-Acts wie The Human League, Erasure, Kraftwerk, Jean-Michel Jarre oder Pet Shop Boys. Ich kann und will mich aber nicht zu sehr festlegen und habe mit Schubladisierungen manchmal etwas Mühe. Daher heisst es im Slogan von Your Funny Uncle: «Manchmal ist es Pop, manchmal ist es Kunst und manchmal ist es einfach verrückter Elektrosound, der sich nicht kategorisieren lässt».
Als Überbegriff bezeichne ich meine Musik deshalb gerne als electroArtPop. Interessant finde ich die Mischung aus klassischen Popsongs und elektronischer Tanzmusik. Ich habe mit Your Funny Uncle den Anspruch, eine gewisse Unverkennbarkeit und Originalität zu liefern und nicht immer ....(hier geht es zum ausführlichen Interview).
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